BAZI NEWS

#packmas

Nachbericht 2. DBL-Spielevent München

Ein starker Rückhalt, ein blaues Auge und sechs Punkte

Schritt zwei von sechs ist erledigt: Am 2. Spieltagswochenende der Deutschen Beachsoccer-Liga haben die Bavaria Beach Bazis beide Spiele gewonnen und sich damit in der Spitzengruppe der Beletage des deutschen Strandfußballs festgesetzt. Am heimischen Munich Beach Resort gewannen die Bazis gegen GO Rhein Main 6:4 und gegen Curva 69 Potsdam 4:3. Aus den ersten fünf Spielen haben die Bazis damit, wie im vergangenen Jahr, vier gewonnen. Mit zwölf Punkten stehen sie auf Rang fünf der Tabelle und sind damit im Rennen um die begehrten ersten vier Plätze, die sich für das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft qualifizieren. Noch sind acht Spiele zu spielen, um das Saisonziel Top4 zu erreichen.

Attraktives und teils hitziges Duell mit GO Rhein-Main.

„Wir sind nahezu optimal in die Saison gestartet, was die Punkteausbeute angeht“, lobt Ricky Goller, der sportliche Leiter der Bavaria Beach Bazis. „An unserem Heimspieltag am 22./23. Juni wollen wir mit zwei weiteren Siegen gegen die BSC Beach Boyz Waldkraiburg und den Wuppertaler SV nachlegen.“ Die befreundeten Beach Boyz aus Waldkraiburg haben hingegen den vergangenen Spieltag am Munich Beach Resort ausgerichtet, weil die eigene Anlage am Chiemsee noch nicht für die Austragung eines DBL-Spieltages ausgerichtet ist. „Wir haben es auch mal genossen, kein Ausrichter zu sein und trotzdem daheim zu spielen“, sagt Goller. „In vier Wochen werden wir wie gewohnt ein weiteres tolles Event am Munich Beach Resort auf die Beine stellen.“

Aus sportlicher Sicht gibt es noch einige Details im Spiel der Bazis zu verbessern. Während das Team von Cheftrainer Marc Lamberger GO Rhein-Main überraschte, indem es offensiv durchgehend im 2:2 spielte, war das Defensivverhalten von einigen Fehlern geprägt. „Das Zweikampfverhalten defensiv war zum Teil schwach“, sagt Lamberger. Die Münchner waren in einigen Szenen gegen die schnellen Georgi Lovchev oder Salko Martinez zu früh am Boden und haben so Fouls verursacht oder das Zentrum geöffnet. So kam GO Rhein-Main zu gefährlichen Freistößen und Abschlüssen aus der Mitte des Spielfeldes. „Diesen Aspekt werden wir im Training durch entsprechende Spielformen verbessern“, sagt Lamberger. „Unser Torwart Alex Völkl hat überragend gehalten und uns oft den A… gerettet.“

Viele ungenutzte Offensivaktionen gegen Liganeuling Curva 69.

Offensiv hingegen überzeugten alle Münchner Spieler. Daher überrascht es auch nicht, dass die sechs Tore von sechs verschiedenen Spielern erzielt wurden: Ricky Goller, Julian Franz, Lukasz Trampota, Sebastian Sommer, Philipp Fuß und Toni Mook trafen gegen das starke Gastteam von Spielertrainer Anton Kniller. „Für Zuschauer war das Spiel sehr attraktiv“, sagt Lamberger. „Beide Teams konnten etwas Werbung für Beachsoccer machen.“

Weniger sehenswert war derweil das Spiel der Bazis gegen Liganeuling Curva 69 Potsdam. Beim 4:3-Sieg kassierten die Bazis dreimal den Ausgleich vom Potsdamer Torjäger Benjamin Griesche (2) und Milan Rosenblatt. Während die Keeper der Bazis zweimal patzten, scheiterten Julian Franz & Co. immer wieder am starken Potsdamer Keeper Florian Lässig, der sogar zwei Neunmeter von Mook und Trampota parierte. Dank der Treffer von Franz, Mook, Fuß und Kattner fuhren die Bazis dennoch den verdienten Sieg ein. Uns war klar, dass Potsdam ähnlich wie Kärlich in der Woche zuvor tief stehen, kämpfen und dadurch ein schwieriger Gegner sein wird“, sagt Lamberger. „Das Ergebnis ist letztlich egal, wir haben das Spiel für uns entschieden und die maximale Anzahl an Punkten geholt an diesem Wochenende. Auch das ist eine Qualität einer guten Mannschaft.“

Nun liegt der Fokus voll auf dem Derby gegen Waldkraiburg, das am Samstag, 22. Juni, um 17:30 Uhr am Munich Beach Resort beginnt. Beide Teams hoffen auf eine großartige Kulisse.

Kader:

Toller Support der Münchner Bazeria!

#6 Matthias Rühl
#7 Julian Franz (2 Tore)
#9 Philipp Fuß (2 Tore)
#10 Sebastian Sommer (1 Tor)
#11 Toni Mook (2 Tore)
#17 Daniel Kattner (1 Tor)
#20 Ricky Goller (1 Tor)
#22 Alexander Völkl
#31 Lukas Trampota (1 Tor)
#69 Andy Körtvelyesi
#86 Alexander BaierTrainer:
Marc Lamberger und Michael Rubin