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Vorbericht – 2. GBSL-Spieltag Ibbenbüren

Spielkultur weiter ausprägen – Der zweite Spieltag der German Beach Soccer League ’16 in Ibbenbüren!
Auf die Bavaria Beach Bazis aus Pasing wartet die längste Auswärtsfahrt in dieser Saison. Am Wochenende sind sie in der Sandfußball-Bundesliga in Ibbenbüren gefordert. Gegen den HSV, Chemnitz und den Wuppertaler SV muss Trainer Ricky Goller den Kader umstellen.

Pasing/Ibbenbüren – Fleißig waren die Bavaria Beach Bazis in den vergangenen Wochen – der Sommerpause sei Dank. Nachdem die Beachsoccer-Spieler, die parallel der herkömmlichen Fußballvariante in der Bezirksliga nachgehen, derzeit frei haben, konnten die Bazis umso intensiver auf Sand trainieren. Dies war notwendig, um sich gut auf die anstehenden Aufgaben in der German Beach Soccer League vorzubereiten.

An diesem Wochenende liegen rund sieben Stunden Fahrt vor der Mannschaft. Am Freitagmittag reisen die Beach Bazis nach Ibbenbüren. Die Bergbaustadt liegt in der Nähe von Münster und Osnabrück. Gegner in Ibbenbüren sind wiederum der Hamburger SV, das Beachsoccer Team Chemnitz sowie der Wuppertaler SV. Aufgaben, die gefährlich sind: Chemnitz ist nach drei Spieltagen Spitzenreiter, punktgleich mit dem ebenfalls ungeschlagenen HSV. Der Wuppertaler SV hingegen hat bis dato noch keinen Punkt geholt.

Während die Beach Bazis gegen Chemnitz um deren Nationalspieler Sascha Penke, Toni Müller, Sascha Weirauch und Manuel Mönch klar Außenseiter sind, strebt das Team gegen Hamburg und Wuppertal Punkte an. „Den HSV schätze ich vom Potenzial her ähnlich ein wie uns, allerdings haben sie das am ersten Spieltag deutlich mehr abgerufen als wir“, sagt Ricky Goller, Trainer der Beach Bazis. „Viele Spieler aus Siebenbäumen sind zum HSV gewechselt. Die Mannschaft ist erfahrener als wir, aber ich denke, dass wir auf jeden Fall mithalten können.“

Die Basis dafür hat sein Team jedenfalls gelegt. „Wir haben in den vergangenen vier Wochen hart und gut trainiert, wodurch wir uns spielerisch und taktisch weiterentwickelt haben“, sagt Goller. Ein guter Test war auch der BFV-Beachsoccer-Cup, den die Bazis ungeschlagen und mit nur einem Gegentor gewonnen haben (wir berichteten). „Jetzt wollen wir unsere Spielkultur, die wir definitiv besitzen, weiter ausprägen.“ Ziel sei es, „dem Spiel durch mehr Ballbesitz und Staffetten unseren Stempel aufzudrücken“.

Was die Chancenauswertung angeht, müssen die Pasinger jedoch wesentlich zielstrebiger werden. Der teilweise fahrlässige Umgang mit Torchancen zog sich wie ein roter Faden durch die letzten Spiele – auch beim souveränen Sieg des Beachsoccer-Cups in Bayreuth. Hoffnungen setzen die Bazis vor allem in die Standards von Julian Franz und Torgefahr von Sebastian Sommer im Zentrum.

Neben ihnen stellt sich der Kader fast von selbst auf, nachdem einige Stammkräfte verletzungsbedingt fehlen werden. Goller entscheidet nach seinem Zehenbruch vor vier Wochen kurzfristig, ob es für einen Kurzeinsatz reicht. Michael Ettl hingegen wird wegen einer Verletzung definitiv ausfallen. Ob er zum Heimspieltag in München fit wird, ist offen. Zudem fehlen Sherzad Khairi, Philipp Fuß und Fred Dahm aus beruflichen Gründen.

Torwart Marc Lamberger hingegen wird bis zum Saisonendspurt verletzt ausfallen, unterstützt die Mannschaft aber bei den anstehenden Spielen im Trainerstab. Der 25-Jährige hatte sich am ersten Spieltag gegen Düsseldorf die linke Schulter ausgerenkt. In Bayreuth spielte er zwar beschwerdefrei durch, im Training verletzte er sich aber erneut an der linken Schulter. Keeper Raphael Mayer wird daher den kompletten Spieltag in Ibbenbüren bestreiten, da mit Alexander Griner ein weiterer Torwart verhindert ist.

Seine Verletzung auskuriert hat derweil Muhamet Mucoli, der in Ibbenbüren sein Debüt für die Bazis geben wird. In der Liga debütiert zudem Maxime Leoncelli, der zuletzt in Bayreuth Spielpraxis gesammelt hatte. Ebenfalls zurück an Bord ist dessen älterer Bruder Denis Leoncelli, der gegen Münster und Ibbenbüren seine Sperre absitzen musste. Einig sind sich alle, es soll kein Sommerausflug nach Ibbenbüren werden.

Kader:
#6 Matthias Rühl (C)
#7 Julian Franz
#10 Sebastian Sommer
#13 Muhamet Mucoli
#20 Ricky Goller
#33 Denis Leoncelli
#69 Andy Körtvelyesi
#77 Maxime Leoncelli
#99 Raphael Mayer (TW)