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Saisonziel erreicht! – GBSL Finalspieltag in Leipzig

Den Nationalspielern die Stirn geboten!

Zwei Plätze besser als in der Premierensaison: Die Bavaria Beach Bazis haben ihr angestrebtes Ziel beim letzten Spieltag der German Beach Soccer League in Leipzig erreicht – die Mannschaft beendet ihre zweite Bundesliga-Saison auf Rang sechs.

 

Leipzig – Keine Angst vor großen Namen: Die Bavaria Beach Bazis haben ihre Ambitionen unterstrichen, den Hamburger SV in den Playoffs hinter sich zu lassen – was gelang! Am letzten Spieltag der German Beach Soccer League in Leipzig erreichten die Pasinger Sandfußballer ein 4:4. Dies reichte, um ins Playoff-Spiel um Platz fünf einzuziehen, nachdem die Beach Bazis das Hinspiel gegen den HSV mit 7:5 gewonnen hatten.

Ein Kraftakt war zum Bestehen gegen den HSV notwendig. Am Ball: Julian Franz.

Ein Kraftakt war zum Bestehen gegen den HSV notwendig. Am Ball: Julian Franz.

Mit dem 4:4 hatten die Beach Bazis auch vorzeitig ihr Saisonziel unter Dach und Fach gebracht – eine Platzierung unter den besten sechs Mannschaften der Bundesliga. Im Vorjahr belegte das Team um Spielertrainer Ricky Goller Platz acht, weshalb er in Leipzig vorgab: „Eine Steigerung zur vergangenen Saison soll aufs Papier.“ Um dieses Ziel zu erreichen, war jedoch ein Kraftakt notwendig.

Stefano Mari, deutscher Rekordnationalspieler im Beachsoccer und Trainer des HSV, hatte seine Mannen gut auf eine Revanche eingestellt. Die Hamburger führten 1:0, 3:1 und im dritten Drittel 4:2, doch die Beach Bazis schlugen stets zurück. Durch Treffer von Denis Leoncelli, Julian Franz, Sebastian Sommer sowie ein Eigentor des HSV holten die Bazis das notwendige Ergebnis, um weiterzukommen.

„Mit unserer Leistung sind wir top zufrieden“, sagt Lukas Jehle, Außenspieler der Beach Bazis. „Wir sind bis auf eine kurze Phase ruhig am Ball geblieben und haben fest daran geglaubt, dass wir weiterkommen können.“ Im Spiel um Platz fünf wartete daraufhin der Dauerrivale dieser Saison: Beach Royals Düsseldorf. Die Royals hatten eine Woche zuvor im Finale der Süddeutschen Meisterschaft 5:4 gegen die Bazis gewonnen und sich in der ersten Playoff-Runde gegen den 1. FC Versandkostenfrei Rostock durchgesetzt.

Gegen Gollers Ex-Klub Düsseldorf schlug sich das Team stark, obwohl mit Franz, Sommer und Kapitän Matthias Rühl drei Spieler bereits abgereist waren. Das Trio spielte für die DJK Pasing beim Bezirksliga-Spiel gegen den TSV Neuried, wodurch der ohnehin dezimierte Kader der Beach Bazis weiter schrumpfte. Vom Stammkader waren nur noch Goller, Jehle, Daniel Kattner, Denis und Maxime Leoncelli sowie die Torhüter Alexander Griner und Marc Lamberger übrig. Dafür halfen die Pasinger Fußballer Sebastian Kölle und Simon Kuhn aus, die ihre Aufgabe Jehle zufolge hervorragend meisterten.

Dezimierter, aber kampfstarker Kader der Bazis in Leipzig.

Dezimierter, aber kampfstarker Kader der Bazis in Leipzig.

Kuhn traf nach einer Hereingabe von Kölle per Kopf gegen Düsseldorf, später bereitete Kuhn ein Tor von Jehle vor. „Simon war eine Kampfsau vorne drin und hat das – wie Kölle – super gemacht“, sagt Jehle. Zum Sieg gegen die Düsseldorfer, deren Team mit ehemaligen und aktuellen Nationalspielern wie Oliver Romrig, Pascal Müller, Anton Kniller, Peer Petry und Dennis Storm besetzt ist, reichte es dennoch nicht. Die Bazis boten starken Düsseldorfern die Stirn, verloren aber mit 2:6 – wobei das Ergebnis sogar einen Tick zu hoch ausfiel.

Im ersten Drittel führten die Royals 1:0, nach dem zweiten Drittel 3:2. „In den ersten zwei Dritteln haben wir super gespielt“, sagt Jehle, dessen Team zwei Gegentore per Neun-Meter kassierte. „Am Ende hat uns etwas die Kraft gefehlt und die Düsseldorfer haben ihre Spielzüge gut umgesetzt.“ Kattner, der sein Liga-Debüt für die Bazis gab, sah es ähnlich: „Der Sieg der Royals war verdient, aber wir haben klasse dagegen gehalten. Das 6:2 klingt letztendlich deutlicher als es war.“

Zufrieden Richtung München fuhr die Mannschaft trotzdem. „Wir haben Düsseldorf alles abverlangt. Wenn man bedenkt, wie viele Spieler bei uns gefehlt haben und wie couragiert wir trotzdem aufgetreten sind, können wir stolz auf uns sein“, sagt Spielertrainer Goller. „Den angestrebten sechsten Platz haben wir erreicht. Insgesamt eine sehr gute Saison von uns!“

Während für einige Beach Bazis die Doppel-Belastung neben dem Rasenfußball wegfällt, freuen sich reine Beachsoccer-Spieler wie Kattner und Jehle bereits auf weitere Einheiten im Sand. Die Saison ist zwar vorbei, der Sommer aber längst nicht, weshalb sich einige Teammitglieder auch in den nächsten Wochen am Munich Beach Resort zum Training treffen werden. Denn das Ziel 2017 wird Goller vermutlich ähnlich formulieren wie in diesem Jahr: eine Steigerung aufs Papier bringen. Die Ambitionen – so viel steht nach einer guten Saison fest – werden größer.

Kader:
#1 Simon Kuhn (1 Tor)
#6 Matthias Rühl (C)
#7 Julian Franz (1 Tor)
#10 Sebastian Sommer (1 Tor)
#17 Sebastian Kölle
#20 Ricky Goller
#21 Marc Lamberger (TW)
#27 Daniel Kattner
#31 Lukas Jehle (1 Tor)
#33 Denis Leoncelli (C, 1 Tor)
#66 Alexander Griner
#77 Maxime Leoncelli